Hallo Zusammen,
Ich lebe seit 5 Jahren mit meinem Partner zusammen. Mit uns leben meine 2 Kinder. Mein Partner ist damals zu mir in mein Haus gezogen. Wir arbeiten beide Vollzeit, soweit die Eckdaten.
Schon als wir uns kennenlernen, hat mein Freund jeden Abend seine 2-3 Halbe getrunken. Als er dann zu mir zog, haben wir unsere Verliebtheit zelebriert und auch oft abends zusammen was getrunken am Wochenende. Anfangs hat er gelegentlich abends unter der Woche mal 1-2 Bier dann zusätzlich getrunken. Zwischendurch wurde es immer mal mehr, so dass es auch bereits einige Male Thema war und es daraufhin auch immer mal so Absprachen gab, dass z.b. unter der Woche nichts getrunken wird. Das hat nie lang gehalten und wurde kontinuierlich mehr. Seit einem Jahr ca. wird es definitiv zu viel für mich. Wenn wir irgendwohin gehen, uns mit Freunden treffen, ist er allen anderen immer weit voraus was den Pegel angeht und mir wird das oft unangenehm. Er wird dann echt schwierig, nie gewalttätig oder so, aber empfindlich und man muss aufpassen, was man sagt, weil er schnell eingeschnappt ist. Irgendwann ist er dann einfach weg... ins Bett gegangen. Egal, ob noch Besucher da sind oder so.
Wenn es irgendwohin geht, wo er fahren muss, hat er schlechte Laune, weil er dann nicht trinken kann. (Macht er, aber man merkt halt seine Unzufriedenheit damit)
Jetzt hatten wir gerade 3 Wochen Urlaub und es ist kein Tag vergangen, wo er nicht getrunken hat. Und das auch nicht knapp. Er sitzt stundenlang mit seinem Bier und Handy auf der Terasse, während um ihn herum das weitere Familienleben stattfindet. Gestern z.b. eine Kiste Bier gekauft, heute halb leer... 10 Halbe seit gestern abend und er ist noch nicht fertig.
Mir fällt es schwer, das kommentarlos mit anzusehen und so sag ich zwischendurch auch immer mal was. Aber das geht hier rein, da raus...
Ich erhoffe mir durch den Austausch hier Denkanstöße und Tipps, wie ich mich besser abgrenzen kann, um nicht darunter zu leiden.
Viele Grüße